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Anruf Vor Bewerbung Welche Fragen

Blogbeitrag Telefonanruf

Anruf vor Bewerbung – Telefonieren Sie sich in die erste Reihe

Soll ich vor dem Abschicken meiner Bewerbung bei einem Unternehmen anrufen oder nicht? Wirkt sich das positiv aus oder kann das sogar das Aus für meine Bewerbung bedeuten?

Solche und viele weitere Fragen bekommen wir oft zu hören und zu lesen.

Ist ein Telefonanruf vor Versand der Bewerbung erfolgversprechend? „Ja" sagen ganz viele Experten, „wenn der Bewerber weiß, wann und wie."

Deshalb wollen wir Ihnen hier erklären, wann wie und warum ein Anruf vor Versand einer Bewerbung sinnvoll und zielführend sein kann und wann Sie es eher unterlassen sollten, bei einem Unternehmen anzurufen.

Inhalt

Wann ist ein Anruf sinnvoll?

Bei sehr großen Firmen wie Bosch, Daimler oder PwC gibt es oftmals nur noch dice Möglichkeit sich über ein Online-Bewerbungstool zu bewerben.

Der Grund:

Solche Firmen bekommen so viele Bewerbungen pro Tag (BMW etwa bekommt bis zu 20.000 Bewerbungen im Monat, davon bis zu 1500 Bewerbungen auf eine Stelle), dass die Personalverantwortlichen der Flut von Anrufen gar nicht mehr Herr werden würden, wenn sie eine Telefonnummer und eine Kontaktperson angeben würden.

Wenn also kein Ansprechpartner und keine Telefonnummer angegeben sind, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie einen Anruf in der Personalabteilung wagen möchten. Mit Fragen wie: „Ist dice Stelle noch frei?" oder „Was für einen Menschen suchen Sie denn genau für die Stelle?" katapultieren Sie sich sofort ins Abseits.

Personal- und Fachverantwortliche haben Wichtigeres zu tun, als Leute, die dice Stellenanzeige nicht richtig gelesen haben, zu unterhalten.

Wenn Sie allerdings wichtige Fragen haben, die Ihr Interesse an der Stelle maßgeblich beeinflussen, dann dürfen Sie selbstverständlich bei der Personalabteilung anrufen und Ihre Fragen stellen.

In großen Unternehmen gibt es aber oftmals keinen direkten Ansprechpartner, sondern nur eine „Recruiting-Hotline". Und ob die Person am anderen Ende dann Ihre spezielle Frage beantworten kann ist oft fraglich – vor allem wenn es sich um eine fachspezifische Frage handelt.

Bei vielen kleinen und mittelständischen Firmen – manchmal auch bei großen Unternehmen – steht unter der Stellenanzeige der Name des Ansprechpartners und eine Telefonnummer.

Hier sollten Sie unbedingt die Möglichkeit einer persönlichen Kontaktaufnahme nutzen! Dann allerdings bitte mit inhaltlich wichtigen und aussagekräftigen Fragen.

Der Tag und die Uhrzeit des Anrufs können manchmal auch entscheidend sein, wobei diese These umstritten ist. Experten sind sich weitestgehend einig, dass Montagvormittag und Freitagnachmittag eher ungünstige Zeiten für einen Anruf sind.

Über die Uhrzeit dagegen wird sich noch gestritten. Einige Kenner der Branche sind der Meinung, ein Anruf früh am Morgen zeigt den Einsatz, den ein Arbeitnehmer zeigt. Andere wiederum sagen, dass morgens zwischen nine und eleven Uhr die Arbeit in den Büros auf Hochtouren läuft und deshalb ein Anruf am Nachmittag erfolgversprechender sei.

Außerdem gibt es noch die Theorie, dass Menschen kurz vor dem Mittagessen am wenigsten stressresistent und deshalb am leichtesten beeinflussbar sind. Andere Experten halten da wiederum mit dem Argument dagegen, dass zu diesem Zeitpunkt die Laune durch den Hunger bei einigen Menschen nicht sonderlich gut seiund sie deshalb unzugänglicher und abweisender sein könnten, als beispielsweise nach der Mittagspause.

Sie sehen also, wann genau Sie einen Anruf wagen sollten ist umstritten – je nachdem welchen Experten Sie fragen.

Unser Tipp ist deshalb folgender:

Rufen Sie morgens zwischen 10 und xi Uhr an und fragen Sie – nach einer kurzen Vorstellung, wer Sie sind und warum Sie anrufen – gleich, ob es zeitlich gerade passt, wenn Sie iii oder 4 Fragen zu der ausgeschriebenen Stelle XYZ stellen oder ob Sie später nochmal anrufen sollen. Das zeigt, dass Sie mit der Zeit anderer Leute wertschätzend und sorgsam umgehen.

Wie sollte dieser Anruf vorbereitet werden und vonstatten gehen?

Setzen Sie sich vor dem Anruf mit der Stellenanzeige auseinander und überlegen Sie sich, welche Fragen Sie zu dem Job wirklich interessieren. Sollten es inhaltliche Fragen sein, kann es allerdings sein, dass der oder die Personalverantwortliche dice Fragen nur am Rande oder sogar gar nicht beantworten kann.

In einer höheren oder komplexeren Position können Sie in solch einem Fall auch durchaus fragen, ob Sie zum verantwortlichen Fachbereichsleiter durchgestellt werden können oder ob dieser Sie zurückrufen könnte. Falls das nicht möglich ist, beenden Sie das Gespräch unbedingt mit ein oder zwei Fragen, die der oder die Personalverantwortliche Ihnen beantworten kann und bedanken Sie sich anschließend für das Gespräch.

Das schafft eine bleibende positive Erinnerung bei Ihrem Gegenüber und bringt Ihnen einen Wiedererkennungswert bei der Sichtung Ihrer Unterlagen ein.

Wir zeigen Ihnen hier anhand einiger Beispiele welche Art von Fragen Sinn machen und bei Ihrem Gegenüber einen positiven Eindruck hinterlassen:

Beispielfragen:

Bei einer Stellenanzeige für eine Assistenz der Geschäftsleitung stand in der ersten Zeile: „Operative und authoritative Unterstützung des Geschäftsführers im Tagesgeschäft."

Heißt das Briefe tippen und Kaffee kochen? Oder doch eher Meetings vor- und nachbereiten? Oder dice selbständige Betreuung von Subunternehmern auf Baustellen?

In der zweiten Zeile hieß es: „Organisatorische Tätigkeiten"

Auch das ist sehr schwammig formuliert.

Heißt das Büromaterial bestellen? Oder Flüge und Reisen organisieren? Oder sogar ganze Events wie Geschäftsführertagungen managen?

Da wir diese Abstufungen alle schon erlebt haben, vom 3-stündigen morgendlichen Kaffeekochen in einer Stelle als „Vorstandsassistenz" bis hin zur System 5-tägiger Geschäftsführertagungen mit 150 Personen in Miami als „einfache Sekretärin", ist es ratsam vor Versand der Bewerbung anzurufen und nachzufragen, was sich denn genau hinter diesen Begriffen und Tätigkeitsbeschreibungen verbirgt. Dann können die Bewerbungsunterlagen auch passgenauer gestaltet werden.

Denken Sie dabei aber daran, dass dieses vorherige Anrufen nicht nur dafür da ist, um beim Personaler möglichst gut anzukommen. Es ist hauptsächlich auch dafür da, damit Sie herausfinden können, was genau der Chore beinhaltet und ob Sie sich vorstellen können in dieser Position zu arbeiten.

Außerdem bekommen Sie so ein erstes Gefühl dafür, wie die Personalabteilung in der Firma agiert und ob Sie in dieses Unternehmen passen.

Ich persönlich habe einmal, während einer meiner eigenen Bewerbungsphasen, bei einem großen Unternehmen in Biberach angerufen, da ich dort einen super Job entdeckt hatte – der allerdings ähnlich schwammig formuliert state of war, wie oben beschrieben.

Bei meinem ersten Abruf wimmelte man mich ungeduldig ab mit der Antwort, homo könne mir meine Fragen nicht beantworten und der zuständige Herr sei an diesem Tag nicht im Haus. Ich solle es am nächsten Tag nochmals versuchen.

Am nächsten Tag rief ich as well brav nochmals an und wurde von einer anderen Dame wieder sehr harsch und pampig abgewiesen, mit der Antwort, der Herr sei nicht zu sprechen. Auf meine freundliche Nachfrage, ob dann eventuell sie mir meine zwei kurzen Fragen beantworten könne, kam nur ein sehr unfreundliches: „Jetzt bewerben Sie sich erst mal und dann können Sie die Fragen stellen – falls Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden."

Ich dankte der Matriarch höflich und löschte dice Stellenanzeige  von meinem Laptop. Nach diesem Gespräch war mir klar, dass ich einem solchen Unternehmen meine Arbeits- und Lebenszeit ganz sicher nicht zur Verfügung stellen würde.

Sie sehen also, dass der Anruf vor der Bewerbung auch für Sie zeigen kann, ob das Unternehmen zu Ihnen passt oder nicht.

Also, ganz konkret nochmals zusammengefasst:

Melden Sie sich mit Ihrem Namen und nennen Sie den Grund, aus welchem Sie anrufen. Machen Sie Anschließend deutlich, dass Sie nur ganz wenig der Zeit deines Gegenübers in Anspruch zu nehmen gedenken. Das ist höflich und zeigt Respekt vor der Zeit anderer Leute.

Beispielsweise:

„Guten Tag Frau Schneider. Mein Name ist Mila Muster und ich rufe bezüglich der Stellenanzeige als Teamassistentin an. Ich hätte drei kurze Fragen zu den Aufgaben und der Stelle. Hätten Sie kurz Zeit für mich oder soll ich gegen später nochmal anrufen?"

Damit bekommen Sie auch gleich eine Rückmeldung, ob Ihr Anruf im Moment passt oder nicht.

Warum sollten Sie das Unternehmen überhaupt anrufen?

Generell bekommen wir oft die Frage gestellt, warum Bewerber sich den Aufwand machen und vor dem Versand ihrer Unterlagen in dem jeweiligen Unternehmen anrufen sollten.

Ganz einfach: Damit heben Sie sich ab!

Wir bekommen von and then vielen Personalverantwortlichen die Rückmeldung, dass die Gamble eines persönlichen Gesprächs nur etwa 10% der Bewerber für weitere Informationen oder einen positiven ersten Eindruck nutzen.

Wenn Sie mit gut gewählten und reflektierten Fragen in einem Unternehmen anrufen, zeigen Sie damit, dass Sie über das Unternehmen und die Stellenanzeige nachgedacht und recherchiert haben. Außerdem zeigt es Ihrem Gesprächspartner, dass Sie zielorientiert sind und genau wissen, was für eine Stelle Sie haben möchten und sich nicht nur aus einer momentanen Laune heraus und anhand einer Massenbewerbung bei diesem Unternehmen bewerben oder weil Sie nichts Besseres gefunden haben.

Sie zeigen damit außerdem Engagement und Einsatz, was genau das ist, was sich ein Unternehmen von einem guten Mitarbeiter erhofft!

Fazit

Sie sehen too, dass es viele Gründe gibt, vor Versand Ihrer Unterlagen bei einem Unternehmen anzurufen.

Einmal schaffen Sie sich einen Vorsprung gegenüber Ihren Mitbewerbern und schaffen andererseits auch eine Wiedererkennung sobald Ihre Unterlagen dann bei dem Unternehmen eingehen.

Und unter Umständen sparen Sie sich sogar die Erstellung einer Bewerbung, wenn Sie beispielsweise etwas erfahren, was dazu führt, dass Sie sich bei diesem Unternehmen nicht mehr bewerben brauchen oder möchten.

Beispiele dafür können eine fehlende Voraussetzung für die Bewerbung sein, welche ausschlaggebend ist oder eventuell liefert das Gespräch auch einen Grund, weshalb Sie sich bei diesem Unternehmen nicht mehr bewerben möchten.

Aber denken Sie daran, dass Sie dabei das „Wie", das „Wann" und das „Warum" beachten sollten.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesen Tipps einige Anregungen geben und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Bewerbungen.

Telefonieren Sie sich in die erste Reihe!

Source: https://professionellbewerben.de/anruf-vor-bewerbung/#:~:text=Wenn%20also%20kein%20Ansprechpartner%20und,denn%20genau%20f%C3%BCr%20die%20Stelle%3F

Posted by: welchnotheeptist.blogspot.com

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